Fünf Fragen

Die Idee eines Berufsverbandes für Versicherungsberater wurde 2001 geboren. Der Gedanke dazu resultierte aus dem bis 1997 eigenständigen Gewerbe des Beraters in Versicherungsangelegenheiten. Dieser Berufszweig hatte einst eine große und langjährige Tradition. Aufgrund des strengen Berufszuganges auch immer einen sehr selektiven Mitgliederkreis. Wenige, aber in der Versicherungsbranche, ob ihres Fachwissens, sehr geschätzte Experten, prägten den Berufsstand. Vorausschauend war bereits damals ein anerkanntes Honorarsystem mit eigenem Honorartarif. Mit der Gewerberechtsnovelle 1997 wurden die ursprünglichen getrennten Berufe Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten zum verbundenen Gewerbe fusioniert und 2004 zur Ausübungsform degradiert.

Schon 2002 wurde mit der Proponentensitzung in der Wiener Börse ein Meilenstein mit der Gründung des ÖVT-Verband österreichischer Versicherungstreuhänder und Mediatoren in Versicherungsangelegenheiten gesetzt. Der Gründungspräsident des Verbandes ist KR Kurt Dolezal akad. Vkfm. Geprägt durch seine langjährige Gerichtssachverständigentätigkeit einerseits und seine Beratungstätigkeit in verschiedenen Führungsfunktionen der Versicherungswirtschaft andererseits, wurde er zum Pionier und Vordenker für viele Versicherungsberatergenerationen.

Der Schaden ist der Humus der Produktion“ oder „Der abgelehnte Schadenfall von Heute, ist die Maklerklausel von Morgen.“ sind Dolezal-Zitate, die sich heute in vielen Lehrbüchern und Seminaren wiederfinden. Die Durchsetzung von komplexen Schadenfällen, das Riskmanagement als eigenes Geschäftsmodell und die Verrechnung von Beratungsdienstleistungen nach einem eigenen ÖVT-Honorar-handbuch, sind sein Erfolg.

Heute sind viele weitere visionäre Ideen und Vorstellungen längst in die Tat umgesetzt. Angeregt auch durch richtungsweisende ÖVT-Expertenworkshops im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach. Der Versicherungstreuhändergedanke ist mittlerweile zum gesuchten Qualitätsmarkenzeichen für eine ganze Branche geworden.

„Der Versicherungstreuhänder ist eine großartige Chance für die Branche“

(Univ.-Prof. Dr. Matthias Karmasin, AssCompact-Trendtag 2011)

Standesbewusstsein…

Versicherungstreuhänder ist, wer die Versicherungsinteressen seines Klienten in „Vollmachtstreuhand“ mit Sorgfalt und Professionalität wahrnimmt.

Der Versicherungstreuhänder ist sachverständiger Architekt des Versicherungsvertrages, unabhängiger Risikomanager in Versicherungsangelegenheiten und rechtskundiger Schadenregulierer für Versicherungsfälle.

Der Sachverständige erfüllt sein Mandat unter Einhaltung der strengen ÖVT-Berufsordnung. Der ÖVT führt als Berufsverband ein ÖVT-Versicherungstreuhänderregister und verleiht an zertifizierte Mitglieder das personifizierte ÖVT-Gütesiegel.

 Honorar…

Beratungsleistungen werden nach dem ÖVT-Honorarhandbuch, Leistungs- und Kalkulationsrichtlinie, genehmigt vom OLG-Wien vom 2. 10. 2003 als Kartellgericht Zahl 27Kt 359/03-3, in Rechnung gestellt.

Berufsausbildung…

Konsequente Aus- und Weiterbildung vom Konzipienten bis zum Akademiker mit universitärem Abschluss im Sinne der §§ 1299, 1300 ABGB.

Verbandsstellungnahmen…

Gutachterliche Stellungnahmen zur Gesetzwerdung, Beiträge zur Rechtsfindung, mediatorischen Lösung und Streitbeilegung.

Dokumentenwesen…

Fachlich optimierte Werkzeuge für Provision und Honorar bei Vermittlungs-, Schaden- und Riskmanagementaufträgen; ÖVT-Versicherungstreuhandverträge, ÖVT-Honorarhandbuch, AGB´s, ÖVT-Sachverständigenstempel, ÖVT-Gütesiegel.

Wir unterstützen Versicherungstreuhänder dabei, möglichst effiziente und effektive Qualitäts- und Marketingstrukturen in ihren Kanzleien zu realisieren.

Versicherungsmakler sowie –Treuhänder mit langjähriger, beruflicher Erfahrung. Des weiteren Geschäftsführer und Führungskräfte von Versicherungsmakler und –Treuhandgesellschaften. Sie alle bekennen sich zur ÖVT-Versicherungstreuhändermethode.